Was ist eine SWOT-Analyse?
Bei strategischen Entscheidungen sind viele Faktoren zu berücksichtigen. Es ist leicht, von den damit verbundenen Umständen, Optionen und Daten überwältigt zu werden. Eine SWOT-Analyse oder SWOT-Matrix ist ein Entscheidungsrahmen, um sich auf strategisch wichtige Elemente in diesem Durcheinander zu konzentrieren. SWOT steht für S trengths, W eaknesses, O Chancen - T hreats. Diese vier Kategorien beschreiben, ob ein Aspekt der Entscheidung negativ oder positiv ist und ob er außerhalb oder innerhalb der Organisation liegt. Eine gründliche SWOT-Analyse kann das Rückgrat einer soliden strategischen Planung sein.
DEFINITION | BEISPIEL | |
---|---|---|
S | Stärken
Eigenschaften oder Vermögenswerte innerhalb der Organisation, die von Vorteil sind |
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W | Schwächen
Eigenschaften oder Verbindlichkeiten innerhalb der Organisation, die nachteilig sind |
|
Ö | Gelegenheiten
Tatsächliche oder potenzielle Bedingungen, die zum Vorteil der Organisation sind |
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T | Bedrohungen
Tatsächliche oder potenzielle Bedingungen, die sich negativ auf die Organisation auswirken |
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Diese vier Kategorien können für einfache Kontraste in einer 2x2-Matrix angeordnet werden. Beachten Sie die internen/externen und positiven/negativen Beziehungen zwischen den einzelnen Zellen im SWOT-Analysebeispiel unten.
So erstellen Sie eine SWOT-Analyse
Eine gute SWOT-Analyse beginnt damit, die richtigen Fragen zu stellen. Nachfolgend finden Sie eine Vorlage, mit der Sie mit Ihrer eigenen SWOT-Analyse beginnen können. Versuchen Sie, sich beim Ausfüllen die folgenden Fragen zu stellen und stellen Sie sich die herausragendste Antwort in der entsprechenden Zelle vor. Fühlen Sie sich frei, so viel wie möglich zu brainstormen, aber versuchen Sie, sich auf vier oder fünf Elemente für jeden Quadranten zu konzentrieren. Bleiben Sie außerdem spezifisch und konkret und vermeiden Sie vage Aussagen. Zum Beispiel:
Stärken
(Positiv, Intern)
- Was das Sachanlagevermögen (Kredit-, Kapital etc.) kann in dieser Situation zum Tragen kommen?
- Welche immateriellen Vermögenswerte (Wissen, Netzwerke, Reputation usw.) helfen uns?
- Was ist es an unserer Organisation, dass dieser Plan funktioniert?
- Was können wir gut?
- Wie sind wir besser als die Konkurrenz?
Schwächen
(Negativ, Intern)
- Welche Verbindlichkeiten (Schulden, schlechte Lage, Desorganisation usw.) könnten diese Bemühungen behindern?
- Welche Assets fehlen (Expertise, Zugang zu Technologie, Fähigkeiten etc.), um dies erfolgreich zu machen?
- Wenn etwas innerhalb der Organisation dazu führen würde, dass dies fehlschlägt, was wäre das?
- Wo muss die Organisation verbessert werden?
- Wie ist die Konkurrenz überlegen?
Gelegenheiten
(Positiv, Extern)
- Welche Marktbedingungen nützen uns?
- Was hat sich in letzter Zeit in der Welt geändert, um dies einfacher zu machen?
- Welche Trends geben Anlass zu Optimismus?
- Wer sind potenzielle Verbündete?
- Welche Umweltfaktoren (Regulierung, Technologie, Nachfrage usw.) machen die Organisation robust?
Bedrohungen
(Negativ, Extern)
- Wer ist die Konkurrenz?
- Was sind die größten Hindernisse im Weg?
- Wenn etwas, das derzeit außerhalb des Unternehmens existiert, dies scheitern lässt, was wäre das?
- Wenn sich etwas außerhalb des Unternehmens ändert, um einen Ausfall zu verursachen, was könnte das sein?
- Was würde diese Idee obsolet machen?
Weitere Ressourcen finden Sie hier:
- So werden Sie Ihr eigener Storyboard-Künstler
- Vorlagen für Videomarketing
- Geschäftsbegriffe und Definitionen
Weiterführende Literatur
Die SWOT-Analyse wurde in den 1960er Jahren von Albert Humphrey populär gemacht. Seitdem sind viele Anwendungen und Variationen entstanden. Michael Porters „ Five Forces “ aus der Competitive Strategy and PEST-Analyse kann dabei helfen, Umweltfaktoren zu untersuchen, die Chancen oder Bedrohungen darstellen könnten.
Heinz Weihrich kehrte die Analysereihenfolge in eine TOWS-Matrix um, um die von SWOT analysierten Strategien effizient umzusetzen. In einer TOWS-Analyse werden die SWOT-Elemente gepaart, um Möglichkeiten aufzuzeigen, wie Stärken Chancen nutzen und Bedrohungen minimieren können, während Schwächen identifiziert werden können, um Fallstricke zu vermeiden und Chancen zu nutzen, um diese zu kompensieren.
Die Wurzeln der SWOT-Analyse lassen sich wohl bis in Sun Tzus Art of War zurückverfolgen, insbesondere in seiner Erklärung: „Wenn Sie den Feind kennen und sich selbst kennen, wird Ihr Sieg nicht zweifelhaft sein; wenn du den Himmel und die Erde kennst, kannst du deinen Sieg vervollständigen.“ Sun Tzu ermahnt die Anführer, nicht nur ihre eigenen Stärken und Schwächen zu kennen, sondern auch die Chancen und Bedrohungen des Feindes, des Wetters (des Himmels) und des Geländes (der Erde).
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