Die Ära des Imperialismus war im Kern ein großer, ironischer Widerspruch. Die angeblich aufgeklärten Europäer verhielten sich barbarisch, während die angeblichen „Barbaren“ aus China, Afrika und Indien sehr aufgeklärt protestierten. In dieser Aktivität erstellen die Schüler ein Raster, in dem die Sichtweisen zwischen imperialistischen Europäern und den Bewohnern der Länder, die sie kolonisieren wollten, verglichen werden . Diese Aktivität sollte sich auf die Ermittlung und Verwendung von Primärquelldokumenten konzentrieren, und das Raster sollte POV-Aussagen aus China, Afrika und Indien enthalten.
Das obige Storyboard verwendet die folgenden Vergleiche:
Erweiterte Aktivität
Eine Möglichkeit, diese Aktivität zu erweitern, besteht darin, die Schüler aufzufordern, mit ihren Nachforschungen ein einseitiges Antwortpapier zu schreiben oder ein traditionelles Storyboard zu erstellen, das die folgende Frage beantwortet:
"Was sagt die Entwicklung des Imperialismus darüber aus, wie tief die Aufklärung tatsächlich die europäische Politik beeinflusst hat?"
(Diese Anweisungen sind vollständig anpassbar. Nachdem Sie auf "Aktivität kopieren" geklickt haben, aktualisieren Sie die Anweisungen auf der Registerkarte "Bearbeiten" der Aufgabe.)
Anleitung für Schüler
Erstellen Sie ein Storyboard, das die Ansichten der Imperialisten und der von ihnen kolonisierten indigenen Bevölkerung vergleicht.
Weisen Sie den Schülern Rollen als Imperialisten oder indigene Führer zu und moderieren Sie eine strukturierte Debatte, um das Verständnis historischer Perspektiven zu vertiefen. Debatten ermutigen die Schüler zu recherchieren, Positionen zu verteidigen und respektvoll gegensätzliche Argumente herauszufordern, was kritisches Denken und Empathie stärkt.
Leiten Sie die Schüler an, Bibliotheksdatenbanken, digitale Archive und kuratierte Klassenzimmerressourcen zu nutzen, um authentische Dokumente aus der Epoche zu finden. Modellieren Sie Suchstrategien und Quellenbewertung, damit die Schüler zwischen voreingenommener und verlässlicher Information unterscheiden können.
Zerlegen Sie gemeinsam die schwierige Sprache primärer Quellen und lehren Sie die Schüler, Schlüsselideen zu paraphrasieren in eigenen Worten. Das fördert das Verständnis und hilft den Schülern, nuancierte Perspektiven klar in ihrer Tabelle oder Debatte auszudrücken.
Bitten Sie die Schüler, jeden Standpunkt zu illustrieren mit Zeichnungen, Comic-Strips oder digitaler Kunst. Visuelles Erzählen macht abstrakte Ideen greifbarer und einprägsamer, was unterschiedliche Lernstile unterstützt.
Imperialistische Standpunkte konzentrierten sich auf die Rechtfertigung der Kolonisierung als zivilisierende Mission, während indigene Perspektiven Widerstand, den Verlust der Autonomie und die Verteidigung lokaler Kulturen und Rechte hervorhoben.
Schüler können Primärquellen-Dokumente sowohl von imperialistischen als auch von indigenen Führern analysieren, z. B. Reden oder Briefe, und ihre Ergebnisse in einer Vergleichstabelle organisieren, um kontrastierende Standpunkte hervorzuheben.
Das Beibringen beider Seiten hilft Schülern, kritisches Denken zu entwickeln, historischen Bias zu verstehen und die Auswirkungen des Imperialismus auf verschiedene Gesellschaften zu erkennen.
Beispiele sind Rudyard Kipling (imperialistisch) vs. Chef Machemba (Afrika), William Melbourne vs. Lin Zexu (China) und Herbert Kitchener vs. Ram Mohun Roy (Indien).
Lassen Sie die Schüler eine Vergleichstabelle erstellen, die direkte Zitate aus imperialistischen und indigenen Persönlichkeiten für verschiedene Regionen verwendet, und fassen Sie anschließend die Perspektiven zusammen und illustrieren Sie sie, um das Verständnis zu vertiefen.