Ich muß meine Schwester verheiraten!Gib mir 3 Tage Frist!
MÖROS wird ERWISCHT und VERURTEILT
Wenn du in 3 Tagen nicht zurück bist, stirbt dein Freund an deiner Stelle!
Die Schwester wird verheiratet
"Zeus, so hemme des Stromes Toben!"
Die erste Hürde...der Bruch der Brücke
"Was wollt ihr? Ich habe nichts als mein Leben, das muß ichdem Könige geben!"
Die zweite Hürde...die Begegnung mit den Räubern
"Soll ich hier veschmachtend verderben, und der Freund mir, der liebende, sterben!"
Die Dritte Hürde... Möros kurz vor dem Verdursten
"Zurück! du rettest den Freund nicht mehr, so rette das eigene Leben!"
"So soll mich der Tod ihm vereinen!"
Philostratus warnt Möros vor der Rückkehr
Da bin ich, für den er gebürget!"
"HALT!!! Nimm mich Henker!"
Möros verhindert die Kreuzigung seines Freundes
"Ich sei, gewährt mir die Bitte, In eurem Bunde der Dritte."
Der Tyrann möchte als Dritter in den Freundschaftsbund eintreten
Möros versucht einen Anschlag auf den König Dionys. Der ist so grausam, dass er von seinem Volk als Tyrann bezeichnet wird. Jedoch wird Möros entdeckt und von dem Tyrannen zum Tode durch Kreuzigung verurteilt. Möros bittet den Tyrannen um 3 TageFrist, um noch seine Schwester verheiraten zu können. Dinyos willigt ein, verlangt aber einen Bürgen. Sein Freund bürgt mit seinem Leben.
Der Freund hilft Möros, der sofort loszieht. Innerhalb von drei Tagen verheiratet er seine Schwester und macht sich wieder auf die Heimreise.
Durch ein Unwetter wird der Fluss zu einem reißenden Strom und die Brücke wird zerstört. Es gibt kein Boot und Möros fleht zu den Göttern um Gnade. In seiner Verzweiflung springt er in die Fluten und überquert den Fluss mit viel Kraft.
Kaum am anderen Ufer angekommen wird Möros von Räubern überfallen. Er reißt einem Räuber die Keule aus den Händen. Drei Räuber erschlägt er und die anderen fliehen.
Die Sonne brennt und Möros ist kurz vor dem Verdursten. Er hat kaum noch Kraft. Auch hier fleht er die Götter um Hilfe an. Plötzlich entdeckt er in einem Felsen eine sprudelnde Quelle.
Möros erblickt schon die Dächer seiner Stadt im Abendrot, vor dem Sonnenuntergang. Da begegnet er seinem Hausverwalter Philostratus und rät ihm nicht zurückzukehren und sein eigenes Leben zu retten. Das kommt für Möros nicht in Frage. Er will auf jeden Fall seinen Freund retten.
Als Möros bei Sonnenuntergang in die Stadt kommt, lebt sein Freund noch. Er fordert den Henker auf ihn an seiner Stelle hinzurichten. Die Menschenmenge, die sich zur Hinrichtung versammelt hat, gafft gespannt. Der König, der von der Situation gerührt ist, lässt sich Möros und seinen Freund vorführen.
Der König ist beeindruckt von der Treue, die die Freunde füreinander haben. Er möchte dazugehören und bittet die beiden Freunde, ihn als Dritten mit in ihren Bund aufzunehmen. Er schenkt ihnen das Leben.