Eine Liebe über die Standesgrenzen? Ich glaube nicht, ob das gut gehen kann.
Sei nun endlich still. Ich denke nicht, dass er gute Absichten hat.
Ferdinand von Walter, Sohn eines einflussreichen Adligen des deutschen Fürstenhofes und Luise Miller, Tochter eines Stadtmusikanten haben sich unsterblich ineinander verliebt. Jedoch zweifelt Luise aufgrund ihrer Glaubens- und Moralvorstellung daran, ob die Liebe ihrem Glauben zugänglich ist und ob eine Liebe über Standesgrenzen möglich ist
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Wohlstand, gesellschaftlicher Aufstieg! Ach, wie toll!
Ich habe es gehört, dein Sohn liebt die bürgerliche Luise Miller!
Was erzählst du denn da? Ferdinand wird Lady Milford heiraten. Ferdinand, weißt du eigentlich was ich dafür alles gemacht habe!
Die Liebe ihrer beiden Kinder stößt bei den Vätern auf Intoleranz. Luises Miller erhofft sich durch die Liebe Wohlstand und gesellschaftlichen Aufstieg und plaudert vor sich hin. Miller zweifelt an Ferdinands Aufrichtigkeit und sieht keine gemeinsame Zukunft. Wurm, der Sekretär des Präsidenten der alles mitgehöhrt hat, gibt ihm über die Beziehung bescheid. Obwohl er es nicht glauben kann, hat der Präsident Angst, dass sich so sein Einfluss am Fürstenhofe verringert und will deshalb dass sein Sohn Lady Milford heiratet und beginnt ein Streitgespräch mit Ferdinand.
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Mein Vater hat mich geschickt, ich lasse mich aber auf keine Zwangsheirat ein. Du etwa? Ich liebe nur Luise Miller.
Ferdinand, ich will nur dich!
Der Präsident lässt die bevorstehende Hochzeit von Lady Milford und seinem Sohn im ganzen Land verkünden und schickt seinen Sohn zur Mätresse des Fürsten. Ferdinand erklärt der Lady aber, dass er keine Zwangsheirat will und nur Luise Miller liebt. Lady Milford liebt allerdings immer noch Ferdinand.
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Abartig, ich werde meine Eltern helfen. Aber niemals um deine Hand anhalten.
Wurm, wir brauchen einen Plan. Ferdinand will absolut keine andere heiraten. Aber er ist unglaublich eifersüchtig!
Ich weiß auch schon wie. Luise soll einen Brief an den Hofmarschall schreiben, damit ihre Eltern befreit werden. Ferdinand soll den Liebesbrief finden.
Da sich Ferdinand den Anweisungen seines Vater nicht gehorchen will und bereits unternommene Trennungsversuche zwischen Luise und Ferdinand gescheitert sind , greift der Präsident mit Wurm zu anderen Maßnahmen. Wurm plant eine Intrige und erhofft sich insgeheim, Luise für sich zu gewinnen. Die beiden weihen den Hofmarschall von Kalb in ihren Plan ein, der ebenfalls einwilligt.
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Lieber Hofmarschall von Kalb, ....In aufrichtiger LiebeDeine Luise
Entferne dich von Ferdinand und lege diesen Eid ab, dann wird deinen Eltern nichts passieren. Du kannst ja mich nehmen.
So werden Luises Eltern unschuldig verhaftet und Wurm besucht Luise. Er diktiert ihr einen Liebesbrief, der sich an den Hofmarschall von Kalb wenden soll. Nur wenn Luise einen Eid ablegt und jeden erzählt sie habe de Brief aus freien Willen abgelegt, wird ihren Eltern nichts passieren. Wurm fragt Luise noch einmal, ob sie ihn heiraten möchte. Luise findet den Brief abartig und erklärt Wurm, dass sie ihn niemals heiraten werde.
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Es ist wahr, es ist ihre Handschrift. Ich fordere dich zum Duell heraus!
Lieber Hofmarschall von Kalb, ....In aufrichtiger LiebeDeine Luise
Ich sage dir doch die Wahrheit!
So kommt es, dass der Hofmarschall von Kalb vor den Augen Ferdinands den Liebesbrief fallen lässt und der Plan, dass Ferdinand Luise aus Eifersucht verlässt, aufgehen soll. In Ferdinand steigt Wut und Trauer auf, da er Luises Handschrift erkennt und somit an keiner Fälschung zweifelt. Er will Luise töten und fordert Hofmarschall von Kalb zu einem Pistolenduell auf. Aus Angst erzählt ihm dieser die Wahrheit über den Brief, doch Ferdinand will ihm nicht glauben.